Grenze bleibt zu

Keine Rückkehr zur Normalität. Die Grenze nach Polen bleibt bis mindestens 13. Mai geschlossen.

Die leichte Hoffnung, die in den letzten Tagen an der Grenze immer wieder aufkam, weil die Slubicer Stadtverwaltung mit dem Landkreis Lubuskie und der polnischen Regierung in Verhandlung über eine vorsichtige Grenzöffnung stand, hat einen herben Dämpfer erhalten. Heute wurde aus Warschau eine Verlängerung der Grenzschließung bis zum 13. Mai bekannt gegeben. Damit bleibt zunächst alles beim Alten, auch wenn Slubices Bürgermeister Mariusz Olejniczak weiter für eine Sonderregelung für Berufspendler, Schüler und Studenten kämpft.

Für die Deutschen bleibt die Grenze verschlossen wie einst der eiserne Vorhang. Einkaufen, Tanken, sich mit Freuden treffen – all das wird auch in den nächsten zwei Wochen nicht möglich sein.
Diese Entscheidung des Warschauer Ministeriums betrifft sämtliche polnische Außengrenzen.